Are Sinja
Nach langem warten schaffe ich es mal wieder einen Blogeintrag zu
schreiben.
Mir geht es sehr gut und ich genieße meine Zeit hier.
Es tut mir wirklich leid, dass ich mich so wenig melde, aber ich halte
mich sehr wenig im internett auf. Wenn ich es dann schaffe einen Blogeintrag zu
verfassen, würde ich am liebsten alles mitteilen, was leider schwierig ist.
Erstens ist es schwierig für mich, das wieder zu geben was ich erlebe und
zweitens;ist es teilweise einfach sehr viele neue Erfahrungen.
Da es im Moment wie aus Eimern schüttet und ich noch nicht zur Arbeit
gehen kann, dachte ich, ich nutze die Zeit um meinen Blogeintrag zu verfassen. Die
arbeit im Waisenhaus macht mir spaß. Es gibt Tage wo es oftmals nicht viel zu
tun gibt, da ich auf drei kleine Babys aufpasse und diese viel schlafen. Aber
es ist schön zu sehen wie die kleinen zu großen werden. Im Waisenhaus arbeitet
eine Ordensschwester, Schwester Perpetua sie ist eine ganz liebe. Sie sagt
immer, dass wenn ich da bin, sie ganz beruhigt aus dem Haus gehen kann. Es ist
ein gutes Gefühl zu wissen, dass sie meine arbeit schätzt und sie mich gerne in
ihrer Umgebung hat. Einmal hat sie mir sogar in einer Woche zwei Bananenkuchen
gebacken. JWorüber ich mich sehr gefreut habe. Die anderen
Mitarbeiter oder die Schwestern der Waisen, sind auch sehr nett. Es besteht die
Möglichkeit, dass eine ältere Schwester der Waisen mit ins Waisenhaus kommt und
die kleinen Geschwister dort betreut. Was ich für eine gute Sache halte, so
haben sie eine Bezugsperson aus der Familie und es muss kein extra Personal
eingestellt werden.
Nach meiner Arbeit bin ich meist auch verplant. Ich treffe mich mit
Nachbarn, Freunden oder es leben auch zwei Deutsche in dem Stadtteil wo ich
arbeite. Wenn das Wetter es erlaubt, gucken wir uns etwas gemeinsam an. In
Shisong, gibt es drei ganz tolle Wasserfälle diese wir schon besichtigt haben.
An einem Tag waren wir auf einem Berg in der nähe von Bamgam. Von dort hatten
wir einen super Überblick über ganz Kumbo. ***WAHNSINN****
Wenn ich Freunde oder Nachbarn besuche, wird meist gemeinsam gekocht, da
ich sehr interessiert bin an der Afrikanischen Küche. Ein Traditionelles
Gericht ist Fufu mit Yamyama (Maisbrei mit huckleberry). Was ich auch schon
selbst zubereiten kann. Da wir letztens so Lust auf Pizza hatten und dieses
Gericht hier nicht zubereitet wird, haben Milena und ich mit unseren Nachbarn
Pizza gebacken. Dazu muss man sagen das wir die Pizza ohne Ofen gebacken haben;
sondern über dem Feuer in einem Topf. Sie hat soooo lecker geschmeckt, das
einigste was gefehlt hätte wäre Käse gewesen, der ist hier so teuer. Wir haben
im Haus eine Gaskitchen obwohl ich lieber über der Feuerwoodkitchen das essen
zubereite. Mir bereitet es viel spaß, dass essen hier zubereiten.
Ich versuche mich ganz bald wieder bei euch zu melden.
Lasst es euch gut gehen.
Bis bald eure Sabrina
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen